EZG-03: Sabine Gürtner – GIZ

In unseren dritten Interview sprechen wir mit Sabine Gürtner über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. Wir waren dafür in dem Bonner Büro der GIZ und freuen uns. dass sich Frau Gürtner so viel Zeit für uns genommen hat. Der Schwerpunkt liegt wie in den vorangegangenen Teilen natürlich auf dem Themenkomplex geschlechtergerechte Entwicklungszusammenarbeit.


Download: MP3/ACC Abonnieren: MP3-Feed/AAC-Feed
Lizenz: Creative Commons BY-SA 3.0

Kapitel:

  • 0:00:00 Vorstellung
  • 0:01:00 Biografisches zu Sabine Gürtner
  • 0:03:00 Aufgabe der Sektorprogramme
  • 0:08:00 Unterschied zu anderen Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit
  • 0:13:00 Aufbau der GIZ und gewandeltes Aufgabengebiet mit der Organisationszusammenlegung (Organigramm)
  • 0:20:00 Systematische Integration der Geschlechterperspektive und Bedeutung von Geschlecht in der Arbeit der GIZ
  • 0:23:00 Monitoring von Maßnahmen zur Integration der Geschlechterperspektive in der Arbeit der GIZ
  • 0:26:30 Sanktionsmöglichkeiten in Bezug auf die Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit
  • 0:30:00 Ideale geschlechtergerechte Entwicklungszusammenarbeit
  • 0:37:15 Definition von Geschlecht und Berücksichtigung von LGBT-Rechten
  • 0:39:00 Steuerungsmechanismen zur Förderung geschlechtergerechter Entwicklungszusammenarbeit
  • 0:42:30 Richtlinien vom BMZ bezüglich der Integration von Geschlecht
  • 0:44:30 Entwicklung der Bedeutung geschlechtergerechter Entwicklungszusammenarbeit
  • 0:50:00 Maßnahmen der Erfolgsmessung
  • 0:53:40 Konkrete Beispiele geschlechtergerechter Entwicklungsprojekte
  • 0:59:00 Zukünftige Herausforderungen geschlechtergerechter     Entwicklungszusammenarbeit

Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören!

EZG-01: Thilo Hoppe – Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

© Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/ Stefan Kaminski

In unserer ersten Ausgabe sprachen wir mit Thilo Hoppe in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Das knapp einstündige Interview fand am Frankfurter Flughafen statt.

Shownotes:

Themen:

0:00:00 – Vorstellung
0:00:30 – Biographischer Einstieg und Motivation
0:05:00 – Arbeit und Schwerpunkte des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
0:14:00 – Persönliche Definition von „guter“ Entwicklungszusammenarbeit
0:18:30 – Verständnis von Entwicklungszusammenarbeit im politischen Parteienspektrum
0:22:20 – Bedeutung der Dimension Geschlecht für die Arbeit des Ausschusses und Definition von geschlechtersensibler Entwicklungszusammenarbeit
0:29:00 – Positive Effekte von geschlechtersensibler Entwicklungszusammenarbeit auf andere gesellschaftliche Bereiche
0:31:00 – Kosten geschlechtersensibler Entwicklungszusammenarbeit
0:33:40 – Kontrolle der Integration von Geschlecht in die Entwicklungszusammenarbeit
0:36:00 – Gestaltungsspielraum von Abgeordneten und Ausschussmitgliedern
0:38:20 – Einfluss auf europäische Entwicklungspolitik
0:41:00 – Ursprung der Forderung nach mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit und Förderung durch die Bundesregierung
0:42:50 – Geschlechtergerechtigkeit als Menschenrecht
0:49:10 – Entwicklungszusammenarbeit als Werkzeug geostrategischer Interessen
0:53:00 – Chancen und Möglichkeiten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit

Viel Spaß beim Anhören. Über Kritik und Anregungen für die kommenden Interviews freuen wir uns natürlich!


Download: MP3/AAC Abonnieren: MP3-Feed/AAC-Feed
Lizenz: Creative Commons BY-SA 3.0

Fragenkatalog EZG-01: Thilo Hoppe – Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

© Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/ Stefan Kaminski

In knapp zwei Wochen zeichnen wir unser erstes Experteninterview mit Thilo Hoppe (MdB – Bündnis 90/Die Grünen), den stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, auf. Wir sprechen mit Thilo Hoppe als Teil der Legislative und speziell, um die parlamentarischen Einflussmöglichkeiten auf die deutsche Entwicklungspolitik zu erfahren.

Um den Interviewprozess so transparent wie möglich zu machen – für den Interviewten wie auch für Interessierte – haben wir uns dazu entschieden, die Kernfragen im Voraus zu veröffentlichen. Wir möchten dazu einladen, weitere ergänzende Fragen in den Kommentaren vorzuschlagen oder konstruktives Feedback zu geben.

Nach einigen einleitenden Fragen zur Person haben wir bisher folgende Kernfragen vorgesehen:

  1. Was verstehen Sie persönlich unter Entwicklungszusammenarbeit?
  2. Wie ist das Verständnis des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von Entwicklungszusammenarbeit?
  3. Welche Rolle spielt die Dimension Geschlecht für die Arbeit des Ausschusses?
  4. Mit welchem Verständnis von Geschlecht arbeitet der Ausschuss?
    Wie hat sich die Bedeutung von Geschlecht in der Arbeit des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in den letzten Jahrzehnten verändert?
  5. Wie messen Sie den Erfolg der deutschen Entwicklungszusammenarbeit?
  6. Ist geschlechtersensible Entwicklungszusammenarbeit in dem eben erwähnten Sinne erfolgreicher?
  7. Hat geschlechtersensible Entwicklungszusammenarbeit positive Effekte auf andere gesellschaftliche Bereiche?
  8. Was kostet die Beachtung von Geschlecht in der EZ?
  9. Wie wird die Integration von Geschlecht in die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in den betroffenen Ländern aufgenommen?
  10. Welchen Gestaltungspielraum hat der Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und welchen Gestaltungspielraum haben Sie als einzelner Abgeordneter?
  11. Versucht der Ausschuss politische Entscheidungen im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit auf EU-Ebene zu beeinflussen?
  12. Versucht die deutsche Politik politische Entscheidungen in Entwicklung- und/oder Schwellenländern in Bezug auf die Dimension Geschlecht zu beeinflussen?
  13. Wie kann Politik Einfluss auf die Implementation von Geschlecht in die Entwicklungszusammenarbeit nehmen?
  14. Kam die Forderung nach einer gendersensiblen Entwicklungszusammenarbeit ursprünglich aus der Zivilgesellschaft in die Politik oder andersherum?
  15. Fördert die Bundesregierung die Integration von Geschlecht in die Entwicklungszusammenarbeit mit finanziellen Mitteln?

Update: Wir haben persönlich und per Email einige Rückmeldungen bekommen und direkt eingepflegt.